Aktive Fonds sind teuer. Das lohnt sich vielleicht, wenn sie wirklich den Markt schlagen – tun sie aber nicht. Deshalb bleiben wir bei passiven, günstigen ETFs. Außerdem berichten wir vom Düsseldorfer Anlegertag und experimentieren mit der Abmoderation. Tschau!
Die aktiven Fonds im Performance-Vergleich
Ob sich ein aktiver Fonds lohnt (den “Markt schlägt”), zeigt sich erst wirklich bei langfristiger Betrachtung. Wir haben einen Zeitraum von fünf Jahren ausgewählt und die drei Fonds (gelb) mit dem MSCI World (blau), MDAX (grün) und Nasdaq (ocker) verglichen.
DEKA-Dividendenstrategie: Seitwärtsbewegung seit 2015, geringe Dividendenausschüttung, schlechter als alle drei Vergleichsindizes.
DEKA-Industrie 4.0: Der sehr neue Fonds (ein Jahr alt) kann bisher nicht wirklich beurteilt werden. Die Rendite im letzten Jahr mit 30 % ist überdurchschnittlich, erscheint aber etwas zu ambitioniert. Der Langfristtest wird die Leistung zeigen. Auch die Zusammensetzung des Fonds mit vielen No-Name-Firmen können wir nicht nachvollziehen. Wer günstig in Hightech investieren will, dem sei ein Nasdaq-ETF empfohlen. Der US-Techindex besticht durch eine noch bessere Leistung im vergangenen Jahr.
DWS Deutschland: Der Fonds hält mit dem MSCI World gut mit, ist aber deutlich volatiler als der Weltindex, schwankt also gerne. Die beiden anderen Vergleichsindizes weisen aber eine noch bessere Performance auf. Warum also so gut wie der MSCI World sein und teure Gebühren zahlen? Da ist ein ETF günstiger!
Wer einen aktiven Fonds hat, der wirklich was taugt, kann sich gerne bei uns melden!
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Musik: Lobo Loco: Make Love (CC-BY-NC-ND)